Auf den Spuren von Hänsel und Gretel
Schon Goethe schwärmte bei seiner Kunstreise 1774 vom Jagdschloss Jan Wellems (Baubeginn 1705), das hoch über dem Milchborntal thront. Dort erwarb die Familie Mangold Ende des 19. Jahrhunderts größere Ländereien mit alten Fachwerkgebäuden, die wohl zum Teil für französische Handwerker errichtet worden waren, die am Bau des Schlosses beteiligt waren. 1925 eröffnete Wilhelm Mangold das „Hänsel- und Gretelhaus“ als Ausflugslokal, das sich bei Kölner Familien schnell großer Beliebtheit erfreute. Mit dem Vorortzug der Linie B (die heutige KVB-Straßenbahnlinie 1) kamen sie nach Bensberg, machten eine Wanderung im Staatsforst Hardt und kehrten zum Abschluss bei den Mangolds ein.
Ende des 19. Jahrhunderts
1925 – das „Hänsel- und Gretelhaus“
In diesem Tal eröffnete Wilhelm Mangold 1925 ein Waldrestaurant Hänsel- und Gretelhaus. Kölner Familien fuhren mit dem Vorortzug der Linie B (die heutige Straßenbahnlinie 1) nach Bensberg, machten eine Wanderung im Staatsforst Hardt und kehrten zum Abschluss im Hänsel- und Gretelhaus ein.
Im Volksmund war das Lokal als „Hexenhäuschen“ bekannt. Wilhelm Mangold, der im ersten Weltkrieg ein Bein verloren hatte, war der „Hexen Wilhelm“. Die ganze Familie lebte die Geschichte und so hieß der älteste Sohn Hans und die älteste Tochter Gretel.
1960er-Jahre – vom Ausflugslokal zum Hotel
1970er und 80er-Jahre – mit dem FC zum Titelgewinn
1990er-Jahre – mit den Söhnen zum Romantikhotel
In den 1990er-Jahren stiegen beide Söhne in den Familienbetrieb ein. Das Restaurant „Waldstuben“ wurde eröffnet. Mit dem Bau des Schlosszimmers wurde die Bankettabteilung vergrößert, so dass Feiern mit 100 Personen und mehr durchgeführt werden können.
Im Jahre 2000 wurde mit der Aufnahme des Hauses in die Kooperation „Romantik Hotels und Restaurants International“ aus dem Waldhotel Mangold das Romantik Waldhotel Mangold.